argent. Tennisspieler; feierte insgesamt 25 ATP-Turniersiege, zwischen 1980 und 1983 in den Topten der Weltrangliste; Weltranglisten-Vierter 1981; Davis-Cup-Finalist 1981
Erfolge/Funktion:
Nr. 4 der Tennis-Weltrangliste
25 ATP-Turniersiege
* 16. August 1958 Buenos Aires
Etwas im Schatten seines Landsmannes Guillermo Vilas schaffte mit José-Luis Clerc zu Beginn der 80er Jahre ein anderer argentinischer Tennisspieler den Vorstoß in die absolute Weltklasse. Über vier Jahre hielt sich der hoch aufgeschossene Rechtshänder in den Top Ten der Weltrangliste, beste Jahresend-Platzierung war Rang vier 1981. 1984 verlor er infolge hartnäckiger Verletzungen die Zugehörigkeit zur Weltspitze und versank im Mittelmaß.
Laufbahn
Mit sechs Jahren bekam Jose-Luis Clerc den ersten Tennisschläger in die Hand. Der Vater sorgte für eine systematische Tennisausbildung seines Sohnes, und so gehörte der Jugendliche schon früh zu den besten Nachwuchsspielern Argentiniens. Vor dem Abitur reiste der 16-Jährige mit einem Nachwuchsteam seines Landes nach Europa und erlebte dort beinahe das Ende seiner kaum begonnenen Tenniskarriere: In Dinard (Frankreich) stürzte er durch die Glasscheibe seines Hotelfensters auf die Straße. Die Sehnen seiner rechten Hand, der Schlaghand, waren durchtrennt. Mit Geduld und Ehrgeiz schaffte der argentinische Teenager aber nach Ausheilung der schweren Verletzung den sportlichen Anschluss schnell wieder. Nur ein Jahr später erreichte er 1976 das Finale ...